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Ernährung, Fette

Gesunde Ernährung mit Kokos

gesundeernaehrung

von Peter Weinfurth

Einleitung

Es mangelt ja nicht an Wissen. Jeder weiß, daß uns die sogenannten Zivilisationskrankheiten umbringen. Diese Bezeichnung erweckt den Eindruck einer gewissen Unvermeidlichkeit: Da wir „zivilisiert“ leben wollen und nicht wie „die Wilden“, ist das massenweise Auftreten von Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Hirnschlag, Demenz, Diabetes, Übergewicht, Arthrose, Krebs, Allergie oder Rheuma etwas was als eine Art „Nebenwirkung“ der Moderne hinzunehmen ist.

Es mangelt ja nicht an Wissen. Es hat sich herumgesprochen, daß die moderne Medizin trotz gewaltigem Aufwand nichts wirklich gegen diese Krankheiten auszurichten weiß. Zwar gibt es Medikamente, die Cholesterin und hohen Blutdruck senken, es gibt Insulin bei Diabetes, künstliche Gelenke bei Arthrose, Stents bei koronarer Herzkrankheit. Doch diese Mittel tun nichts gegen die eigentlichen Krankheiten sondern lindern allein deren Symptome. So schreitet der zugrunde liegende Krankheitsprozeß ungehindert fort.

Es mangelt ja nicht an Wissen. Alle diese Krankheiten ließen sich vermeiden, ja selbst im fortgeschrittenen Stadium heilen, wenn wir uns ausreichend bewegen würden, auf Zucker, Weißmehl, ungesunde Fettmengen und überhaupt zu reichliches Essen verzichteten. So tönt es von allen Dächern von Ärzten und Krankenkassen. Demnach sind wir also selbst schuld, weil wir nicht willensstark genug sind, unsere Faulheit zu überwinden. Waren unsere Vorfahren also im Gegensatz zu uns mit eisernem Willen ausgestattet ?

Keineswegs. Mit dem Begriff „Zivilisation“ wird die gesellschaftliche Veränderung umschrieben bzw. verschleiert, die zu den heutigen krank machenden Verhältnissen führten. Um zu überleben mußten unsere Vorfahren sich den ganzen Tag in der Landwirtschaft bewegen und sie aßen die Dinge, die sie selbst anbauten. Unser heutiges Leben ist ebenso wie dasjenige der Ahnen nicht selbstgewählt.

Wer berufstätig ist muß in aller Regel morgens früh aufstehen und sich in den Berufsverkehr stürzen, entweder mit dem Auto im Stau stehen oder maroden öffentlichen Nahverkehr nutzen. Mittags gibt es wenn überhaupt Kantinenessen und abends holen wir uns nach dem gleichen Verkehrsstress auf die Schnelle noch was zum Essen im Supermarkt und haben dann wenig Lust auf aufwendiges Kochen, denn der Tag hat uns geschafft und wir suchen nichts als Entspannung und Ruhe. Statt dessen warten die Hausarbeit auf uns oder auch die Kinder. Was Wunder, daß Fast Food gesiegt hat.

Was nutzt also all das Wissen, wenn es unsere Lebensbedingungen sind, die es uns so schwer machen es praktisch anzuwenden ? Man müsste aus dieser Art „Zivilisation“ aussteigen, doch nur ein kleiner Teil von uns kann dies aus naheliegenden Gründen.

Also sehen wir, daß sich Jahr für Jahr wie ein Jahresring Hüftgold anlagert. Angefeuert von Frauen- und Männerzeitschriften nehmen wir stetig neue Anläufe zu gesundem Leben mit immer neuen Diäten, gehen nach der Arbeit für eine Weile in Fitneßstudios, steigen auf Bionahrung um und besorgen uns eine Vielfalt von Nahrungsergänzungsmitteln. Dabei nehmen wir regelmäßig ab. Leider erschöpft sich unsere Willenskraft nach ein paar Wochen egal welcher Diät und der berüchtigte Jojoeffekt bewirkt, daß wir am Ende fetter sind als zuvor. Wir müssen uns dann noch von dünn gebliebenen sagen lassen, wir bräuchten bloß FDH leben und alles wäre gut. Warum raucht der Raucher auch, wo er doch einfach aufhören könnte. Wir sind der paradoxen Situation ausgesetzt, daß an jeder Straßenecke wir massivst beworben werden höchst Ungesundes zu essen, zu rauchen und zu trinken und gleichzeitig überall angehalten werden alles dies sein zu lassen.

Wie selbstverständlich gibt es Brötchen mit Marmelade, Käse und Wurst besonders zu besonderem Frühstück, wie selbstverständlich werden Kindergeburtstage bei McDonalds ausgerichtet, wie selbstverständlich gibt es als Geschenk und zu Feierlichkeiten Süßes, Fettes und Salziges in rauen Mengen. Davor sind auch die Bioleute nicht gefeit, die der Illusion anheim fallen, ein Bioweizenbrötchen oder Biozucker wäre weniger schlimm als der aus konventionellem Anbau.

Es mangelt durchaus an Wissen. In Florida kam es zu einem Prozeß gegen einen Tabakmulti, der absichtlich geringe Mengen Aluminium in Lights zufügte, wohl wissend das so die Suchtwirkung des Nikotins potenziert wurde. Der Konzern wurde verurteilt nicht weil er Tabak verkaufte. Das Gericht argumentierte, jeder wisse, daß Rauchen ungesund sei, solle aber die Freiheit haben sich selbst zu vergiften. Demnach wäre es OK gewesen, wenn die Firma auf die Lights geschrieben hätte, daß man Aluminium zugefügt habe, um die Sucht der Konsumenten so richtig anzufachen. Dies zu verheimlichen ginge aber gar nicht. Man muß schon sehr naiv sein anzunehmen, daß Gleiches nicht Standard bei der Nahrungsindustrie ist. Man muß dies auch nicht nur vermuten. Mit nichts kann man soviel Geld verdienen als mit Stoffen, die süchtig machen. Die Rede soll nicht sein von Heroin. Es geht vor allem um Weizen, nachgeordnet auch um Zucker, Salz, raffinierte Fette.

Getreide stellt die Grundlage der „zivilisierten“ Ernährung dar und Getreide bedeutet zu mehr als 90% Verwendung von Weizen. Weizen ist in Brötchen, Brot, Pizza, Nudeln, Kuchen, also praktisch überall enthalten. Der heutige „Weizen“ hat wenig zu tun mit dem Weizen, der noch vor zwei Generationen verzehrt wurde. Er wurde auf maximalen Ertrag und maximale Klebekraft gezüchtet, ist nur noch 70cm hoch und enthält Stoffe, die süchtiger machen als Heroin. Das ist der Grund, warum alle Welt in die Bäckereien läuft, warum Geschäfte mit belegten Brötchen die Wege der Pendler säumen, warum Kinder am liebsten nur noch Pizza und Nudeln essen wollen und Kuchentheken in Cafes unwiderstehlichen Drang zum Kaufen von „Teilchen“ auslösen.

Bislang nahm man an, daß Brötchen etc. wegen ihren schnellen Kohlehydrate (weißes Mehl an Stelle von Vollkornmehl) gefährlich seien, weil diese das Insulin hochtreiben, welches in Folge einen erniedrigten Blutzuckerspiegel bewirkt mit erneutem Hunger, ein Prozeß, der auf Dauer zum Essen zu großer Mengen Nahrung und Übergewicht führt. Dies glaubte man durch Verwenden von Vollkornweizen zu vermeiden, mindestens zu bremsen.

Doch Vollkornweizen und ebenso Vollkorndinkel haben dieselbe Suchtwirkung wie ihre weißen Verwandten. Davon kann sich jeder einfach überzeugen. Man backe ein Brot aus Vollkornweizen oder Vollkorndinkel und achte darauf, wie rasch man nach einer Mahlzeit erneut Verlangen nach mehr bekommt und wie „dankbar“ dies Brot ist, wie rasch es also aufgegessen wird. Dann backe man sich ein Brot aus Hafer, Vollkornhafer, Gerste oder Roggen. Man wird feststellen, daß das Dinkelbrot rasch starkes Suchtverhalten auslöst, die anderen Brote hingegen auch in ihrer Weißmehlversion trotz der beschriebenen Insulinwirkung ihrer Kohlehydrate kein Suchtverhalten auslöst. Das gilt auch für eine stark kohlehydratreiche Kost z.B. mit Kartoffeln, Möhren oder Reis. Die Gefahren durch das sich hochschaukelnde Insulin bei Kohlehydraternährung bestehen durchaus weiterhin, doch dramatisch schlimmer wirkt sich die von der Industrie herbeigeführte Sucht aus. Dies hat William Davis in seinem Bestseller „Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.

So konkret wurde dies bei anderen Züchtungen und Produkten der Nahrungskonzerne bisher nicht enthüllt. Jedoch läßt sich feststellen, daß diese ihren Produkten systematisch und massiv Zucker und Salz zufügen. Sie wissen genau, daß beide Stoffe Geschmacksträger sind, daß wir Nahrung ohne beide Stoffe als „nicht schmeckend“ bewerten und umgekehrt. Zudem reagieren wir auf Salziges mit Verlangen nach Süß und auf Süßes mit Verlangen nach Salzigem. Es gibt darum nach salzigem Hauptgang ein süßes Dessert. Auch hiervon kann man sich praktisch überzeugen. Dabei wird man , wenn man soviel Salz nicht gewöhnt ist erleben, daß z.B. nach dem Verzehr von 200g Kochschinken, in dem sich 10g Salz befinden, massiver Durst einstellt, eine Gewichtszunahme von 1-2 kg und ein sehr schlechter Schlaf. Über das Suchtpotenzial von Zucker kann man sich informieren in Inke Jochims Buch „Süchtig nach Süßem“.

Wesentliche Vorraussetzung einer gesunden Ernährung und jedweder Abnehmdiät ist somit die Vermeidung von Sucht, indem wir grundsätzlich keine industriell hergestellten Nahrungsmittel verwenden – egal ob aus konventioneller oder biologischer Produktion. Weizen und Weizen enthaltene Lebensmittel sollten wir unbedingt meiden; es reichen auch kleine Mengen Weizen zur Erzeugung von verkaufsfördernder Sucht aus. Zucker (auch Honig) und Salz sollten nur in kleinen Mengen verzehrt werden.
Es mangelt durchaus an Wissen. Alle Argumente, die die Anhänger von LowCarb anführen, sind gültig und man kann mit LowCarb abnehmen, wenn man die beschriebene Suchtentstehung vermeidet. Doch wenn man dann zwangsläufig sich in Richtung ketogener Ernährung bewegt, also relativ viel Eiweiß und Fett zu sich nimmt, wird man sein blaues Wunder erleben.

Eiweiß benutzt unser Körper keineswegs nur zum Muskelaufbau, sondern lagert es im Gegensatz zur allgemeinen Propaganda bei einem Überangebot durchaus im Interstitium (Raum zwischen Blutkapillare und Zelle) ab. Die Folge ist eine Volumenvergrößerung im Interstitium und dadurch eine allgemein schlechtere Versorgung der Zellen und Neigung zu entzündlichen Reaktionen wie z.B. Arteriosklerose. Diesen Prozeß hat Lothar Wendt in seinem Werk „Die Eiweißspeicherkrankheit“ ausführlich beschrieben und belegt. Eiweiß sollten wir uns darum nur soviel zuführen wie Bedarf besteht und der liegt bei ca. 1g pro kg Körpergewicht. (bei sportlicher Betätigung ist dieser natürlich höher).

Es mangelt durchaus an Wissen. Wenn wir im Rahmen von LowCarb viel Fett essen (Atkinsdiät) führt dies zu einem noch größeren Disaster. Pharmakologisch forschende Wissenschaftler erzeugen bei Versuchstieren die „Zivilisationskrankheiten“ um dann Medikamente auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Um die Tiere möglichst schnell krank zu machen, um also möglichst schnell Arteriosklerose, Diabetes oder Alzheimer hervorzurufen setzen sie die Versuchstiere keineswegs auf Kohlehydratdiät oder füttern sie mit Weizen. Sie verabreichen ihnen statt dessen jede Menge Fett.

Dies Wissen war der Grund dafür, daß eine fettarme Ernährung als Strategie zur Senkung des Blutcholesterinspiegels, zur Gewichtsreduktion und zur Vermeidung der „Zivilisationskrankheiten“ angesehen wurde. Obwohl eine fettreiche Ernährung eindeutig diese Krankheiten hervorruft, führt aber eine fettarme Ernährung keineswegs zu Gesundheit, Gewichtsabnahme oder einer Senkung des Cholesterinspiegels. Obwohl durch die Propaganda gegen Fett der Fettanteil in unserer durchschnittlichen Ernährung stark gesunken ist breiten sich die „Zivilisationskrankheiten“ ungebremst aus.

Wenn also sowohl kohlehydrat- eiweiß- als auch fettreiche Kost krank machen sitzt man in der Falle, da man ja von irgendwas leben muss. Viele Leute haben schon alle drei Vermeidungsdiäten erfolglos ausprobiert und sind entsprechend frustriert und auch verwirrt mit der Folge, daß sie keinem mehr trauen, der ihnen Erfolg mit solchen Diäten verspricht. Was ihnen bleibt ist noch CR, caloric restriction, die einzige wissenschaftlich bewiesene Methode der Lebensverlängerung und zur Verlängerung der gesunden Lebensspanne. Das bedeutet im Grunde die Anwendung der alten Volksweisheit FDH. Allerdings ist CR nur etwas für hartgesottene, denn es kommt zu Nebenwirkungen: Ständiger Begleiter sind Kälteempfindlichkeit und Schwäche. Ein sehr hoher Preis für statistisch 3-4 Jahre Lebensverlängerung – so man CR sehr konsequent und nicht halbherzig betreibt.

Es mangelt durchaus an Wissen. Überall werden wir vor dem Verzehr gesättigter Fette gewarnt und zum Essen von mehrfach ungesättigten angeblich gesunden Fetten wie Distelöl aufgefordert. Diese Propaganda war derart erfolgreich, daß auch Ernährungsberater sie nicht hinterfragten. Als Reaktion ersetzten McDonalds etc. die bisher verwendeten gesättigten Fette durch „gesündere“ Pflanzenöle. Durch diese Umstellung verdoppelte sich der Fettgehalt der Pommes frites. Zudem mußte man die Fette härten, damit sie die hohen Temperaturen beim Frittieren aushalten mit der Folge, daß sie zu 50% aus Transfetten bestanden. Das sind diejenigen Fette, die am ungesündesten sind und am schnellsten zu Arteriosklerose etc. führen. Es gibt kaum ein giftigeres und gefährlicheres Nahrungsmittel als Transfett. Trotzdem ißt man große Mengen Pommes frites, Reibekuchen oder Backfisch aus der Friteuse – insbesondere bei Volksfesten oder Weihnachtsmärkten.
Man weiß durchaus, daß Pflanzenöle leicht ranzig werden, daß sie also chemisch höchst instabil sind. Das ist aber nicht in erster Linie eine Frage des Geschmacks, sondern der Gesundheit, da ranzig werden bedeutet, daß große Mengen freier Radikale entstehen, die widerum führend bei der Entstehung der „Zivilisationskrankheiten“ sind. Darüber hinaus bewirken sie beschleunigtes Altern.

Fett ist somit nicht Fett. Die Forscher erzeugen bei den Versuchstieren die Krankheiten, die unseren Tod herbeiführen, durch die Verabreichung von Transfetten. Ein Journalist hat sich experimentell dieser Art Ernährung ausgesetzt, indem er einen Monat lang sich ausschließlich bei McDonalds ernährte. In seinem Film „Supersize me“ dokumentierte er sein Experiment. Nach den vier Wochen rieten ihm seine Ärzte dringend von einer Verlängerung ab, da er unter Depressionen litt, seine Leber sich im Zerfall befand, die Potenz erloschen war, die Cholesterinwerte abenteuerlich erhöhnt waren und er 15 kg zugenommen hatte.
Die Propaganda gegen den Verzehr gesättigter Fette ignoriert, daß Kokosfett, welches zu 90% aus gesättigten Fetten besteht, ganz offensichtlich und unbestritten als extrem gesund gilt. Tatsache ist, daß es in Gegenden wie Sri Lanka oder pazifischen Inseln Bevölkerungen gibt, die sich ganz überwiegend von Kokosnüssen ernähren und bei diesen „Zivilisationskrankheiten“ praktisch unbekannt sind. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß diese Bevölkerungen allgemein extrem gesund sind. Dies gilt insbesondere für ihre Zahngesundheit, da die antibiotische Wirkung des Kokosfetts die Bakterien im Mundraum reduziert, welche Karies und Paradontose hervorrufen. Dies gilt altersbereinigt, d.h. man kann nicht behaupten, daß diese Krankheiten nur deshalb nicht auftreten, weil die Menschen sterben, bevor sie das Alter erreichen, in dem diese Krankheiten immer häufiger auftreten.
Die Propaganda ignoriert weiter, daß es hunderte wissenschaftlicher Studien (siehe Anhang) gibt, die belegen, daß die Kokosnuß zu den bemerkenswertesten gesunden Nahrungsmittel zählt. Sie ist praktisch das langgesuchte „Universalspezifikum“. Im Roman „Papillon“ überlebte der Gefangene eine lange normalerweise eher tödliche Haft nur deshalb, weil zu ihm täglich eine Kokosnuß geschmuggelt wurde.

Somit ist die eine fettreiche, eiweiß- und kohlehydratarme Ernährung unter der Vorraussetzung, daß unter Fett gesättigtes Fett und somit natives Kokosfett verstanden wird, der Schlüssel zur Heilung und vor allem Vermeidung aller Zivilisationskrankheiten.
Gleichzeitig müssen unbedingt die Sucht erzeugenden Produkte der Nahrungsindustrie, insbesondere Weizen, ganz gemieden werden, der Eiweiß- und Kohlehydratbedarf also aus natürlichen am besten uns persönlich bekannten Quellen gedeckt werden.
Beim Kokosfett ist darauf zu achten, daß es nicht nur ungehärtet ist, sondern nativ oder virgin ist, also weder deodoriert noch hydriert oder sonstwie verändert wurde.aftH

Fette – Länge der Ketten und Grad der Sättigung

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Lang- mittel- und kurzkettige Fettsäuren

Fette bestehen vor allem aus Fettsäuren, in die sie bei der Verdauung zerlegt werden. Es gibt kurz- mittel- und langkettige Fettsäuren. Die langkettigen Fettsäuren müssen an Transporteiweiße gebunden werden, um so über die Lymphe im Dünndarm aufgenommen zu werden. Die kurz- und mittelkettigen Säuren werden wie Kohlehydrate behandelt und gelangen über das Pfortaderblut über die Leber zu allen Geweben.

Die meisten tierischen und pflanzlichen Fette bestehen aus langkettigen Säuren. Ein hoher Anteil kurz- und mittelkettiger Fettsäuren findet sich nur in Butter, Palmöl und Kokosöl.

Die Fette im Kokosöl gehören zu der Gruppe von mittelkettigen Fetten, die man erhöht in der Muttermilch findet. Kokosöl hat den höchsten Anteil dieser Fette unter allen Ölen und ist seine wichtigste natürliche Quelle. Es besteht zu 53% aus dem mittelkettigen Fett Laurinsäure.

Diese Fette oxidieren bei Temperaturen oberhalb 40 Grad und verlieren dann ihre positiven Wirkungen. Darum sollten nur kaltgepresste Öle verwendet werden.

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Der Verzehr langkettiger Fettsäuren (LCFA) spielt eine ursächliche Rolle bei der Entstehung von Diabetes Typ2 und der Abspeicherung von Fett mit der Folge von Übergewicht und Fettleibigkeit.

Mittelkettige Fettsäuren (MCFA) hingegen bauen Fettablagerungen ab und bewirken verminderte Insulinresistenz. Sie bewirken eine gesteigerte Zellatmung in den Kraftwerken der Zellen, den Mitochondrien, wobei trotzdem weniger Oxidationsprodukte entstehen (reactive oxygen species (ROS) ) und somit weniger Schädigung der Zellen.
LCFAs bewirken eine gesteigerte Entzündungsbereitschaft und eine Aktivierung der Stressreaktion unseres Körpers mit der Folge fortschreitender Ablagerung von Fett außerhalb der Fettzellen.

Da aber MCFAs fast nur in Kokosnüssen vorkommen, besteht das aufgenommene Fett in unserer Ernährung bei weitem überwiegend aus langkettigen Fetten. Diese sind eine wesentliche Ursache für die degenerativen Zivilisationskrankheiten (Übergewicht, Diabetes, hoher Blutdruck, Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit mit Herzinfarkt, Hirnschlag, Alzheimer, Demenz, Parkinson, Rheuma und Allergien).

Um diese Krankheiten möglichst schnell bei Versuchstieren zu erzeugen (um danach die Wirksamkeit von Medikamenten zu testen), werden diese generell einer Ernährung mit einem sehr hohem Fettanteil ausgesetzt. Dabei handelt es sich um die „normalen“ , also langkettigen Fette. Wenn aber nur die Hälfte der aufgenommenen Fette aus MCFAs besteht, führt dies bereits zur Minderung von Übergewicht, erhöhter Energieproduktion und einer Vermeidung der beschriebenen negativen Wirkungen der LCFAs.

LCFAs mindern die Verbrennung in den Mitochondrien (besonders der Leber) und fördern stattdessen die Anreicherung der Fettdepots, während MCFAs die Verbrennung fördern und die Ablagerung mindern. Das merkt man subjektiv recht deutlich daran, daß man gleichzeitig
– weniger Hunger hat und ißt
– länger satt bleibt
– sich wärmer fühlt und dünner anzieht
– Gewicht verliert durch Verbrennung der Fette in den Depots vor allem des gefährlichen Bauchfetts.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

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Kokosöl besteht zu 92% aus gesättigten und zu 2% aus ungesättigten Fettsäuren und Distelöl zu 78% aus mehrfach ungesättigten und 9% gesättigten Fettsäuren. Man hält im allgemeinen für gesichert, daß der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Ölen gesund ist und umgekehrt der Verzehr gesättigter Fette vermieden werden sollte. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung begründet dies damit, daß es bei Aufnahme von viel gesättigten Fetten zu einer Erhöhung des „schlechten“ Cholesterins LDL komme. Dies stimmt zwar, doch nicht gesagt wird, daß es zu einer ebenso starken Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterins kommt, mithin der Quotient, auf den es ankommt, unverändert bleibt. Ferner wird ignoriert, daß es zu einer Senkung des LDLs führt, wenn mittelkettige und nicht langkettige Fettsäuren aufgenommen werden. Weiterhin wird der Widerspruch ignoriert, daß Kokosöl als besonders gesund angesehen wird, obwohl es das Öl mit dem höchsten Anteil gesättigter Fette ist ferner in Ländern mit hohem Verzehr von Kokosfett der Anteil der Krankheiten wie Arteriosklerose, die angeblich durch gesättigte Fette gefördert werden, besonders niedrig ist.

Auch in der aufgeklärten BIO-Öffentlichkeit wird der Eindruck erweckt, als handele es sich bei Arteriosklerose um eine „Einlagerung“ von Cholesterin, die um beinahe jeden Preis (notfalls durch Cholesterins senkende Statine), zunächst aber durch den Verzehr von besonders viel mehrfach ungesättigter Fettsäuren gesenkt werden müsse. Dabei wird ignoriert, daß sich in arteriosklerotischen Plaques in erster Linie mehrfach ungesättigte Fettsäuren finden, ferner, daß Cholesterin keineswegs ein Schadstoff ist, sondern in großen Mengen insbesondere in der Schwangerschaft hergestellt wird, da seine Funktion die der Nährung der Zellen ist, sein Vorkommen in entzündeten Gefäßwänden nicht Ausdruck von „Ablagerung“ eines „Schlackenstoffes“ ist, sondern den Versuch einer Schadensbegrenzung des Körpers darstellt. Die „positive Wirkung“ des Verzehrs von viel mehrfach ungesättigten Fette im Sinne einer leichten Senkung des Blutcholesterinspiegels wird allein durch die verstärkte Einlagerung dieser Fette in die arteriosklerotischen Plaques bewirkt, die der Körper vornimmt, um die durch die Entzündung entstandene Erweichung der Gefäßwand zu stabilisieren.
Ungesättigte Fettsäuren setzen insbesondere die besonders schädlichen Transfette frei. Diese fördern stark die Entstehung von Insulinresistenz der Gewebe und damit Altersdiabetes. Bei einer 14 Jahre andauernden Studie ergab sich, daß diejenigen, die am meisten Transfette zu sich nahmen ein um 53% höheres Risiko von Herzinfarkt hatten.

Besonders viele Transfette sind in „teilweise“ gehärteten Fetten (teilweise meint bis zu 50%) enthalten wie z.B. viele Sorten Margarine sowie Nuss-Nougat-Aufstriche, Pommes frites, Keksen oder Schmerzkäsen. Fette werden gehärtet, damit sie beim Kochen und Backen auch bei hohen Temperaturen nicht zu Rauchen anfangen und jede Menge freie Radikale bilden und sie machen Margarine streichfest.

Ungesättigte Fettsäuren sind im Vergleich zu gesättigten chemisch instabil, d.h. sie neigen dazu zu oxidieren mit der Folge, daß schädliche freie Radikale entstehen. Das ist gemeint mit der Aussage, daß diese Fette leicht ranzig werden, also vor dem Einfluß von Licht, Luft und Hitze geschützt werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist kaltgepresstes Leinöl. Diese Entstehung von Krebs auslösenden und den Alterungsprozeß beschleunigenden freien Radikalen bemerken wir aber nicht unbedingt an Geruch und Geschmack wie im Falle alter Butter. Die Entstehung freier Radikale liegt in der instabilen chemischen Natur dieser Fette begründet und kann durch noch so schonende Herstellungsverfahren nur gemindert werden. Darum sollten solche Fette nur in ihrer ursprünglichen Form als Nüsse und Samen gegessen werden, nicht aber als Nuss- oder Samenöle.

Freie Radikale schwächen das Immunsystem und schädigen die Haut, die durch ihren Einfluß schneller altert. Ein Indikator hierfür sind Altersflecke. Heute findet man in manchen Reformhäusern Geräte, die den Anteil von Oxidantien in der Haut mit einem Lichtscan messen. Mit diesem einfachen Test kann man sich davon überzeugen, daß schon nach 1-2 Monaten die Menge der Oxidantien schwindet, wenn man seine Ernährung umstellt von ungesättigten auf gesättigte Fette.

Bei gesättigten Fettsäuren besteht das Problem der Bildung von freien Radikalen nicht. Aus diesem Grunde eignet sich Kokosöl zum Braten, Backen und Kochen; sein Rauchpunkt liegt höher als bei Ölen mit hohem Anteil ungesättigter Fette.

Aufnahme

Mittelkettige Fette sind im Vergleich zu langkettigen wesentlich kleiner und werden rascher resorbiert. Sie benötigen keine Enzyme der Bauchspeicheldrüse und keine Galle; sie gelangen rasch über die Leber in den Blutkreislauf. Sie sind für Säuglinge wichtig, da sie langkettige Fette noch nicht verdauen können. Sie erleichtern die Resorption von anderen Nahrungsmitteln wie Mineralien, Vitaminen und Eiweissen.

Ungesättigte Fette und Antioxidation

Ungesättigte Fette sind chemisch instabil und werden selbst bei niedrigen Temperaturen leicht ranzig (Oxidation) was bei Kokosfett nicht der Fall ist. Beim Prozeß der Oxidation entstehen degenerierte Eiweisse, die in den Zellen eingelagert werden, zu chronischen Entzündungen führen und nach und nach zur Minderung ihrer Funktion. Dieser Prozess ist wesentlicher Teil der Alterung und die Zufuhr von Antioxidantien ist der Versuch ihn zu verlangsamen.

Viel stärker als der Verzehr von Antioxidantien wirkt sich eine Vermeidung der Zufuhr ungesättigter Fette aus, die die wesentliche Quelle der Oxidation darstellt.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von ungesättigten Fetten und dem Auftreten von Krebs. Emulsionen von ungesättigten Fetten werden wegen ihrer Unterdrückung des Immunsystems bei Organverpflanzungen eingesetzt. Altersflecke entstehen im Verhältnis zur Menge an Oxidationsprozessen und im Verhältnis zur Zufuhr ungesättigter Fette. UV-Licht führt zur Oxidation ungesättigter Fette in unserer Haut nicht aber zur Oxidation gesättigter. Die UV-Strahlung bedingte Entstehung von Hautkrebs ist wesentlich auf die Oxidation von ungesättigten Fetten in der Haut zurückzuführen. Der Anteil ungesättigter Fett in unserer Nahrung beschleunigt in hohem Maße die Alterung und die Faltenbildung der Haut.

Stress führt zu Veränderungen der Zellstruktur. Die Oxidation ungesättigter Fette schwächt sie weiter mit der Folge ihres vorzeitigen Todes. Endprodukte dieser Oxidation schädigen insbesondere die Zellwand. Die Struktur roter Blutzellen ähnelt einem Schwamm mit einem Gerüst aus Eiweissen, das ohne Oxidation der Zelle Stabilität verleiht.

Cholesterin

Als Reaktion auf die Zufuhr ungesättigter Fette reduziert die Leber die Ausschüttung von Cholesterin ins Blut. Dies könnte die Erklärung sein dafür, daß ungesättigte Fette den Blutcholesterinspiegel etwas senken können. Wann immer aber diese Fette oder andere Drogen benutzt werden zur Senkung des Cholesterinspiegels steigt die Sterblichkeitsrate insbesondere auf Grund von Krebs.

Eine Minderung der Schilddrüsenhormonproduktion bewirkt einen Anstieg des Cholesterins sowie eine Steigerung der Sterblichkeitsrate infolge von Infektionen, Krebs und Herzkrankheiten. Umgekehrt führt eine Anregung der Schilddrüsentätigkeit zu normalen Cholesterinwerten.

Die Schilddrüse unterdrückt nicht die Bildung von Cholesterin, sondern regt seine Umwandlung in Hormone und Gallensäuren an. Die Menge des Cholesterins im Blut definiert die Menge Progesteron, die von Eierstöcken und Hoden hergestellt werden. Das Gleiche gilt für die Organe, die Kortison herstellen wie Nebennieren und zentrales Nervensystem.

Progesteron hat eine hohe Schutzfunktion für die Zellen. Deswegen ist dies Hormon in der Schwangerschaft stark erhöht. Es wirkt antioxidativ, entkrampfend, entgiftend, antiepileptisch, es steigert Funktionen des Gehirns wie Gedächtnis oder Aufmerksamkeit.

Insbesondere sind die Gefäße geschützt vor arteriosklerotischen entzündlichen Veränderungen. Die cholesterinreichen entzündeten Gefäßveränderungen werden in erster Linie durch die Oxidation ungesättigter Fette verursacht zweitens durch Streß, da dieser Adrenalin freisetzt, welches Fett ins Blut abgibt.

Gesättigte Fette führen zu einem Anstieg des HDL-Cholesterins, welches Schadstoffe abtransportiert. Sie bewirken ein Absinken des Arteriosklerose fördernden Lipoproteins A.

Mehrfach ungesättigte Fette führen zu einem Anstieg der Cholesterinbildung. Die Zufuhr der mehrfach ungesättigten Fettsäure Omega-6 korreliert mit dem Auftreten und dem Ausmaß der koronaren Herzkrankheit. Sojabohnenöl bewirkt ein Absinken des HDL-Cholesterins.

In den Wechseljahren führt die Minderproduktion der Sexualhormone innerhalb von wenigen Jahren zur Angleichung der Rate von Arteriosklerose an die von Männern und zu einer Erhöhung des Cholesterins im Blut.

Der Verzehr von Kokosfett senkt erhöhte Cholesterinblutwerte indem seine Umwandlung in Progesteron angeregt wird.

Schilddrüsenanregung

MCFAs regen die Energieproduktion und die Schilddrüsenfunktion an mit der Folge, daß bis zu 50% mehr Kalorien verbrannt werden. Ungesättigte Fette unterdrücken die Verbrennung in den Zellen und fördern die Entstehung von Unterfunktion der Schilddrüse. Je ungesättigter Fette sind, desto mehr führen sie zur Abschwächung der Reaktion des Gewebes auf Schilddrüsenhormone. Zu ihrer Bildung sind aufspaltende Enzyme nötig, die von ungesättigten Fetten gehemmt werden. Ähnliche Enzyme, die bei der Beseitigung von Blutgerinseln und der Tätigkeit der Fresszellen im Blut benötigt werden, werden durch sie gehemmt. Da Kokosöl die Schilddrüsenfunktion anregt und diese die Entwicklung des Gehirns steuert macht dies den Unterschied aus zwischen normalen Menschen und solchen mit einer Unterfunktion der Schilddrüse.

Energieproduktion

Mittelkettige Fette erhöhen Leistung und Ausdauer von Sportlern. Diese Energiegewinnung ist doppelt so hoch wie bei langkettigen Fetten.

Mehrfach ungesättigte pflanzliche Fette verringern die Energieproduktion der Mitochondrien und der Schilddrüse. Zugleich sinkt die Ansprechbarkeit der Gewebe auf diese Hormone. Der Verzehr von ungesättigten Fetten in pflanzlichen Ölen wie Sojaöl führt so zur Gewichtszunahme.

Die Fähigkeit mittelkettiger Fette, die Bildung und Einlagerung von Fett durch die Leber zu mindern kombiniert sich mit ihrer Anregung Bildung von Schilddrüsenhormonen. Energie kann genutzt statt eingelagert zu werden.

Die Zufuhr von Kokosfett an Stelle von ungesättigten Fetten führt zum Antistresseffekt, da weniger Adrenalin der Nebenniere benötigt wird. Ein niedriger Blutzuckerspiegel ist das Schlüsselsignal für die Produktion von Adrenalin zwecks seiner Erhöhung durch Freisetzung eingelagerter Fette.

Ungesättigte Fette bewirken auf dreifache Weise einen niedrigen Blutzuckerspiegel:

  1. Sie schädigen die Mitochondrien durch Abkopplung der Energieproduktion von der Zellatmung
  2. Sie unterdrücken die Aktivität Atmungsenzyme (direkt und durch ihre gegen die Schilddrüse gerichtete Wirkung) mit der Folge einer geminderten Zellatmung.
  3. Sie bewirken, daß Kohlehydrate in Fette umgewandelt werden, was zu Fettleibigkeit führt.

Der Gebrauch von Kokosfett führt zu der Fähigkeit, viele Stunden ohne Essen auszukommen und hungrig zu sein ohne Symptome niedrigen Blutzuckerspiegels zu bekommen.

Übergewicht

Ersetzt man ungesättigte Fette mit Kokosfett, d.h. mit gesättigten Fetten, führt dies zu einer Normalisierung des Fettstoffwechsels. Bei einer Ernährung mit viel Kokosfett kommt es zu einem Abbau von weißem Fett, Omega-3-Öl wird konserviert und das Verhältnis von Omega-3-Öl zu Omega-6-Öl normalisiert.

Anregung des Abwehrsystems

Kokosfette ähneln den Fetten in der Oberfläche von Viren und werden von diesen resorbiert mit der Folge, daß ihre Membran aufbricht und sie zerstört werden. Sie wirken so bei z.B. bei Grippe, Masern, Herpes, darüber hinaus auch gegen Bakterien und Pilze.

Sie wirken antihistaminisch, regen das Immunsystem an und reduzieren die Kortisonproduktion.

Diese antiinfektiöse Wirkung ergibt sich aus dem Umstand, daß es sich beim Kokosfett um Monoglyceride handelt. Diese sind im Gegensatz zu Di- und Triglyceriden aktiv. Durch den hohen Anteil mittelkettiger Fette in der Muttermilch werden Viren und andere Mikroben abgetötet und so der Säugling geschützt.
Die Hemmung z.B. von Bakterien wie Listerien durch die im Kokosfett enthaltene mittelkettige gesättigte Fettsäure Monolaurin ist 5000 stärker als die von Alkohol. Das Magenschleimhautentzündung und Magengeschwür verursachende Bakterium Heliobakter pylorus wird von Monolaurin inaktiviert. Die Anpassungsfähigkeit der Bakterien gegen diese antibiotische Wirkung ist sehr gering.
Weiter werden eine Reihe von Pilzen und Protozoen inaktiviert und getötet wie z.B. Candida albicans.

Der Körper macht sich die antibiotische Wirkung der gesättigten Fette zu Nutze, um Viren, Bakterien, Pilze und Protozoen zu bekämpfen.

Gefäße und Arteriosklerose

Die chemische Analyse arteriosklerotischer Veränderungen ergibt, daß sie zu 74% aus ungesättigten und nur zu 24% aus gesättigten Fetten bestehen. Es gibt einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Herpes- und Zytomegalievirus beim entzündlichen Frühstadium der Arteriosklerose sowie der Bildung von Blutgerinseln nach Gefäßoperationen.

Chlamydien, gramnegative Bakterien spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung der Arteriosklerose. Als Reaktion auf diese Bakterien kommt es zu einer entzündlichen Veränderung der Arterieninnenwand und der Oxidation von Fettproteinen. Als „Nebenwirkung“ der Verabreichung von Breitspektrumantibiotika bemerkte man ein Sinken der Häufigkeit des Auftretens von Arteriosklerose.

Gehirn und Nerven

Die Oxidation ungesättigter Fette spielt eine Rolle bei der Degeneration der Gehirnzellen bei Alzheimer. Ohne ausreichende Zufuhr von Cholesterin arbeitet unser Gehirn nicht besonders gut.

 

Studien

  1. Epilepsie

In vivo, these compounds were more potent in epilepsy control (perforant pathway stimulation induced status epilepticus), showed less sedation and enhanced neuroprotection compared to VPA. Our data therefore implicates medium chain fatty acids in the mechanism of the MCT ketogenic diet, and highlights a related new family of compounds that are more potent than VPA in seizure control with a reduced potential for side effects.     

We report the case of a 43-year-old man with history of nonsurgical partial epilepsy who previously failed multiple trials of antiepileptic drugs. Medium-chain triglycerides (MCT) were added to his regular diet in the form of pure oil. Subsequently, his seizure frequency was markedly reduced from multiple daily seizures to one seizure every four days. His seizures recurred after transient discontinuation of MCT over a period of ten days. His seizure improvement was achieved at a dose of four tablespoons of MCT twice daily with no reported side effects. He developed significant diarrhea and flatulence at higher doses. We conclude that MCT oil supplementation to regular diet may provide better seizure control in some patients. MCT oil supplementation may be a more tolerable alternative to the standard ketogenic diet.

In summary, CA exerts acute anticonvulsant effects and potentiates the anticonvulsant effect of VPA at doses that result in plasma exposures comparable to those reported in epileptic patients on the MCT KD. Thus, this acute anticonvulsant property of CA may benefit and add to the overall clinical efficacy of the MCT KD.

  1. Arteriosklerose

We verified that MCFAs (C8–C10) bind the PPARγ LBD in vitro and showed that they are low-potency partial agonists that display assay-specific actions relative to TZDs; they act as very weak partial agonists in transfections with PPARγ LBD, stronger partial agonists with full length PPARγ and exhibit full blockade of PPARγ phosphorylation by cyclin-dependent kinase 5 (cdk5), linked to reversal of adipose tissue insulin resistance.

Medium Chain Triglycerides (MCTs) are a unique form of dietary fat that impart a wide range of positive health benefits. Nevertheless, the potential anti-aging properties of MCTs have been largely unrecognized by many life extension enthusiasts. Dietary fats are molecules composed of individual carbon atoms linked into chains ranging from 2 to 22 carbon atoms in length. Long Chain Fatty acids (LCTs) ranging from 12 to 18 carbons long are the predominant form of fat in the American diet. MCTs, by contrast, are composed of only 6 to 10 carbon links. Because of their shorter chain length, MCTs have a number of unique properties which give them advantages over the more common LCTs.

  1. Herzschwäche

Effects of medium-chain triglyceride (MCT) application to SHR on cardiac function, hypertrophy and expression of endothelin-1 mRNA and other genes

These findings suggest that medium-chain triglyceride application to spontaneously hypertensive rats improves decreased cardiac function and cardiac hypertrophy without affecting blood pressure and myocardial mRNA expression of molecular markers. Because mechanical stress to the heart is similar between SHR-LCT and SHR-MCT, this may be a reason for the lack of difference in expression of molecular markers.

  1. Metabolisches Syndrom

4.1.    Diabetes

Enhancement of Muscle Mitochondrial Oxidative Capacity and Alterations in Insulin Action Are Lipid Species Dependent

MCFAs reduce adiposity and preserve insulin action in muscle and adipose, despite inducing steatosis and insulin resistance in the liver. Dietary supplementation with MCFAs may therefore be beneficial for preventing obesity and peripheral insulin resistance.    

Effect of saturated fatty acid-rich dietary vegetable oils on lipid profile, antioxidant enzymes and glucose tolerance in diabetic rats

The type of FA in the dietary oil determines its deleterious or beneficial effects. Lauric acid present in CO may protect against diabetes-induced dyslipidemia.

Medium-chain fatty acids ameliorate insulin resistance caused by high-fat diets in rats.

The chain length of saturated fatty acids in isocaloric diets affects insulin sensitivity, lipid metabolism and mitochondrial fatty acid oxidation without influencing body weight. While dietary LCFA clearly impair insulin sensitivity and lipid metabolism, MCFA seem to protect from lipotoxicity and subsequent insulin resistance without caloric restriction.

4.2.    Hypercholesterinämie

Effects of dietary medium-chain fatty acids on performance, carcass characteristics, and some serum parameters of broiler chickens.

Blood glucose, cholesterol, and low-density lipoprotein (LDL)-cholesterol concentrations were significantly decreased, but blood high-density lipoprotein (HDL)-cholesterol concentration was significantly increased in the MCFA treatments compared to the control treatment.

Medium-Chain Triglyceride Activated Brown Adipose Tissue and Induced Reduction of Fat Mass in C57BL/6J Mice Fed High-fat Diet.

Significant decrease in body weight and body fat mass was observed in MCT group as compared with LCT group (P<0.05) after 12 weeks. Greater increases in IBAT mass was observed in MCT group than in LCT group (P<0.05). Blood TG, TC, LDL-C in MCT group were decreased significantly, meanwhile blood HDL-C, ratio of HDL-C/LDL-C and norepinephrine were increased markedly. Expressions of mRNA and protein of β3-AR, UCP1, PKA, HSL, ATGL in BAT were greater in MCT group than in LCT group (P<0.05).

4.3.    Adipositas

Medium-chain triglyceride ameliorates insulin resistance and inflammation in  high fat diet-induced obese mice

Our study demonstrated that MCT was efficacious in suppressing body fat accumulation, insulin resistance, inflammatory response, and NF-κB and p38 MAPK activation in high fat diet-fed mice. These data suggest that MCT may exert beneficial effects against high fat diet-induced insulin resistance and inflammation.

Medium-Chain Triglyceride Activated Brown Adipose Tissue and Induced Reduction of Fat Mass in C57BL/6J Mice Fed High-fat Diet.

Significant decrease in body weight and body fat mass was observed in MCT group as compared with LCT group (P<0.05) after 12 weeks. Greater increases in IBAT mass was observed in MCT group than in LCT group (P<0.05). Blood TG, TC, LDL-C in MCT group were decreased significantly, meanwhile blood HDL-C, ratio of HDL-C/LDL-C and norepinephrine were increased markedly. Expressions of mRNA and protein of β3-AR, UCP1, PKA, HSL, ATGL in BAT were greater in MCT group than in LCT group (P<0.05).

Enhancement of Muscle Mitochondrial Oxidative Capacity and Alterations in Insulin Action Are Lipid Species Dependent

MCFAs reduce adiposity and preserve insulin action in muscle and adipose, despite inducing steatosis and insulin resistance in the liver. Dietary supplementation with MCFAs may therefore be beneficial for preventing obesity and peripheral insulin resistance.    

Medium-chain fatty acid nanoliposomes suppress body fat accumulation in mice

The body fat and total cholesterol (TCH) of NL-1 (1.54 (SD 0.30) g, P = 0.039 and 2.33 (SD 0.44) mmol/l, P = 0.021, respectively) and NL-2 (1.58 (SD 0.69) g, P = 0.041 and 2.29 (SD 0.38) mmol/l, P = 0.015, respectively) significantly decreased when compared with the control group (2.11 (SD 0.82) g and 2.99 (SD 0.48) mmol/l, respectively). The TAG concentration of the NL-1 group (0.55 (SD 0.14) mmol/l) was remarkably lower (P = 0.045) than the control group (0.94 (SD 0.37) mmol/l).

Physiological Effects of Medium-Chain Triglycerides: Potential Agents in the Prevention of Obesity

Animal trials studying the effects of MCT vs. LCT consumption on lipid and energy metabolism have shown that body weight (BW) is reduced with MCT consumption compared with LCT consumption and that feed efficiency is thus reduced (911). In a study in which rats infused with MCT gained one third of the weight gained by those infused with LCT, Lasekan et al. (9) concluded that replacing LCT with MCT over long periods could produce weight loss without decreasing energy intakes.

  1. Krebs

Anticarcinogenic Properties of Medium Chain Fatty Acids on Human Colorectal, Skin and Breast Cancer Cells in Vitro

Capric, caprylic and caproic acids reduced cancer cell viability by 70% to 90% (p < 0.05) compared to controls. RT-qPCR data indicated that these natural molecules produced anticancer effects by down-regulating cell cycle regulatory genes and up-regulating genes involved in apoptosis. Future research will validate the anticancer effect of these fatty acids in an appropriate in vivo model.      

  1. Gedächtnisschwäche durch Hypoglycämie

Medium-Chain Fatty Acids Improve Cognitive Function in Intensively Treated Type 1 Diabetic Patients and Support In Vitro Synaptic Transmission During Acute Hypoglycemia

As a result, metabolism of medium-chain fatty acids promotes the generation of ketones (10). Furthermore, animal data suggest that medium-chain fatty acids can readily cross the blood-brain barrier (BBB) and be oxidized by the brain (13). Thus, medium-chain fatty acids may provide both a direct and an indirect brain fuel source via the generation of ketones, offering type 1 diabetic patients a prophylactic treatment strategy to preserve brain function during hypoglycemic episodes without raising blood glucose levels.

  1. Colitis

Fatty acids, inflammation and intestinal health in pigs

Results of these new lines of work indicate trophic and cytoprotective effects of fatty acids on intestinal integrity in pigs. In this article, we review the effect of inflammation on intestinal structure and function, and the role of specific fatty acids on intestinal health of pigs, especially under inflammatory conditions.    

Partial replacement of dietary (n-6) fatty acids with medium-chain triglycerides decreases the incidence of spontaneous colitis in interleukin-10-deficient mice

We conclude that partial replacement of dietary (n-6) FA with MCT decreases the incidence of colitis in a model of spontaneous intestinal inflammation and provide experimental arguments for a possible primary therapeutic effect of MCT in human Crohn’s disease.

  1.     Entzündungen

Medium-chain triglyceride ameliorates insulin resistance and inflammation in high fat diet-induced obese mice

Our study demonstrated that MCT was efficacious in suppressing body fat accumulation, insulin resistance, inflammatory response, and NF-κB and p38 MAPK activation in high fat diet-fed mice. These data suggest that MCT may exert beneficial effects against high fat diet-induced insulin resistance and inflammation.

  1. Bakterielle Infekte

Marked synergistic bactericidal effects and mode of action of medium-chain fatty acids in combination with organic acids against Escherichia coli O157:H7.

The mechanism underlying the antimicrobial effects of combined treatment with MCFAs or OAs may involve disruption of the bacterial membrane, which then facilitates the entry of other antimicrobial compounds into the cytoplasm. The main advantage of combined treatment with very low concentrations of natural antimicrobial compounds is that it is very cost-effective.  

  1. Candida

Inhibition of Candida mycelia growth by a medium chain fatty acids, capric acid in vitro and its therapeutic efficacy in murine oral candidiasis

Histological studies of the capric acid-treated animals indicated that the fatty acid suppressed mycelial growth of the fungus on the tongue surface. These results suggest that all four fatty acids, and especially capric acid, have potential as substances supporting anti-Candida treatment.    

Antifungals: Caprylic Acid

Caprylic Acid is one of the three fatty acids (along with capric acid and lauric acid) that are found in coconut oil. It is a potent antifungal that kills Candida cells, as well as restoring your stomach acidity to its normal levels.

Caprylic acid in the effective treatment of intractable medical problems of frequent urination, incontinence, chronic upper respiratory infection, root canalled tooth infection, ALS, etc., caused by asbestos & mixed infections of Candida albicans, Helicobacter pylori & cytomegalovirus with or without other microorganisms & mercury.

We found that an optimal dose of Caprylic acid increases normal cell telomere (NCT) to a desirable 750 ng BDORT units while Diflucan increases NCT by only 25 ng BDORT units, & with Omega-3 fish oil, leads to a mutual cancellation of both drugs. Thus, Caprylic acid is superior to & less expensive than Diflucan, & has potential application for anti-cancer, anti-aging, anti-Alzheimer’s disease, anti-Autism, anti-infection, & general circulatory improvement.

  1. Hypothermie

Physiological Effects of Medium-Chain Triglycerides: Potential Agents in the Prevention of Obesity

From the literature reviewed, we conclude that MCT increase energy expenditure, may result in faster satiety and facilitate weight control when included in the diet as a replacement for fats containing LCT.

  1. Alterung    

Medium Chain Triglycerides (MCTs) – Beneficial Effects on Energy, Atherosclerosis and Aging

Medium Chain Triglycerides (MCTs) are a unique form of dietary fat that impart a wide range of positive health benefits. Nevertheless, the potential anti-aging properties of MCTs have been largely unrecognized by many life extension enthusiasts. Dietary fats are molecules composed of individual carbon atoms linked into chains ranging from 2 to 22 carbon atoms in length. Long Chain Fatty acids (LCTs) ranging from 12 to 18 carbons long are the predominant form of fat in the American diet. MCTs, by contrast, are composed of only 6 to 10 carbon links. Because of their shorter chain length, MCTs have a number of unique properties which give them advantages over the more common LCTs.
Artikel:

Principles of Orthomolecularism

 

Physiological Effects of Medium-Chain Triglycerides: Potential Agents in the Prevention of Obesity

Eat Fat Look Thin: A Safe and Natural Way to Lose Weight …

Medium Chain Triglycerides (MCTs) | Nutrition Review

Health Properties of Coconut Oil | Foundation for Alternative …

Uses of virgin coconut oil on Hypothyroid


Bezugsquellen:

http://www.eurapon.de/mct-oel-01805817/?gclid=CPadhoG4uMgCFYZAGwodABwNKQ


http://www.amazon.de/MCT-%C3%96l-1000ml-PZN-1805817/dp/B009FZPX26/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1444212123&sr=8-10&keywords=mct-%C3%B6l

 

Diskussionen

3 Gedanken zu “Gesunde Ernährung mit Kokos

  1. Hallo!
    Vielen Dank für den Artikel. Haben Sie sich schon einmal intensiv mit der Forschung von Johanna Budwig beschäftigt? Sie war Chemikerin und hat – für den Laien ziemlich glaubhaft – nachgewiesen, dass gerade Leinöl in Verbindung mit schwefelhaltiger Aminosäure die Sauerstoffaufnahme in den Zellen sichert.
    Ich verstehe nicht, dass man immer erst alles andere demontieren muss, um Neues zu proklamieren. Es könnte ja sein, dass beides nebeneinander seine Berechtigung hat.
    Viele Grüße!
    Kerstin Söhngen

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    Verfasst von Kerstin Söhngen | 21. Februar 2018, 12:32
  2. Hat dies auf Auf dem Dao-Weg rebloggt und kommentierte:
    Neustart

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    Verfasst von ralphbutler | 22. Mai 2019, 11:05

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  1. Pingback: Gesunde Ernährung mit Kokos | Auf dem Dao-Weg - 5. November 2017

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